Total sind 60 Multiple Choice Fragen innerhalb einer Stunde zu beantworten wobei zu beachten ist, dass jeweils nur eine Antwort richtig ist, auch
wenn andere Antworten in Teilen zutreffen.
Davon sind 24 Fragen aus der Kategorie „Sicherheitsrichtlinien“ und 36 aus den
Bereichen Anatomie und Allgemeines.
Die Prüfung ist bestanden bei: mindestens 75% richtig beantworteten Fragen aus der Kategorie „Sicherheitsrichtlinien“ (24 Fragen) und mindestens 61% richtig beantworteten Fragen aus der Kategorie „Anatomie und Allgemeines“ (36 Fragen).
In welchen Fällen darf das Dry Needling nie angewendet werden?
a.
Bei
schwangeren Patienten
b.
Bei Patienten
mit erhöhtem Infektionsrisiko
c.
Bei
Patienten mit einer akuten systemischen Infektion mit und ohne Fieber
d.
Bei
Hemiplegiepatienten
Funktion des M. Masseters:
a.
Kräftiger
Schliesser im Kiefergelenk, Protrusion des Unterkiefers
b.
Öffnen des Kiefergelenks,
Protrusion des Unterkiefers
c.
Kräftiger
Schliesser im Kiefergelenk, Retrusion des Unterkiefers
d.
Koordination
der Kaubewegungen
Im Bereich der Lunge sind folgende Sicherheitsmassnahmen korrekt,
ausser:
a.
Die Nadel
ist senkrecht zum Rippenverlauf zu führen
b.
Innerhalb
einer Sitzung wird nur auf einer Seite des Thorax genadelt
c.
Wenn immer
möglich ist der zu behandelnde Muskel im Pinzettengriff zubehandeln
d.
Die Nadel
ist tangential zum Thorax und rechtwinklig zum Rippenverlauf zu führen
Die Prognose einer Neuropraxie (mildeste Form einer
Nervenverletzung mit
Kontinuität des Axons aber Verletzung der Nervenhülle) ist schlecht weil
die Geschwindigkeit der Reinnervation im Durchschnitt 1mm/Tag beträgt.
a.
Nur erster
Teil richtig
b.
Nur zweiter
Teil richtig
c.
Beide Teile
richtig oder falsch
d.
Beide Teile
richtig inkl. Verknüpfung
Geforderte Literatur für die Prüfung
Empfohlene Literatur für die Dry Needling Prüfung
Weitere fachspezifische Publikationen
Hier finden Sie die Liste fachspezifische
Publikationen zusammengestellt vom grössten Dry Needling Kursanbieter der
Schweiz:
https://www.dgs-academy.com/de/forschung
25 Minuten praktisches Dry Needling an einem anderen Prüfungsteilnehmer («Patient») mit mündlicher Prüfung von fallrelevanten Fragen durch die Examinatoren. Es wird die korrekte praktische Anwendung von Dry Needling an je einem Muskel der Extremitäten und des Rumpfes inkl. Kopf verlangt. Die beiden Muskeln werden durch den Teilnehmer per Zufallsprinzip ausgewählt.
Fallszenario für die Prüfung:
Der «Patient» ist dem Therapeuten bekannt und wurde schon mit manueller
Triggerpunkt-Therapie behandelt. In der aktuellen Behandlung möchte der
Therapeut gerne Dry Needling anwenden. Der Patient wurde diesbezüglich
noch nicht weiter Informiert.
Es soll nun eine korrekte Vorbereitung der Behandlung sowie die Durchführung
des intramuskulären Dry Needling für die beiden gewählten Muskeln gezeigt
werden.
Die Bewertung geschieht anhand des DVS-Prüfungsprotokolls. Besondere Beachtung wird gerichtet auf:
Nach dem absolvieren der praktischen Prüfung ist man als Modell für den nächsten Kandidaten vorgesehen.