Dry Needling: Voraussetzungen & Rechtliches

Dry Needling darf entsprechend der jeweiligen kantonalen Umsetzungen der GDK-Empfehlung von Physiotherapeuten, Osteopathen und Ergotherapeuten angewendet werden.

Die Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) setzt für die Ausübung des Dry Needling durch Physiotherapeuten, Osteopathen und Ergotherapeuten den erfolgreichen Abschluss einer entsprechenden Dry Needling Ausbildung voraus. Eine solche Zertifizierung wird vom Dry Needling Verband Schweiz seit 2007 angeboten und durchgeführt.
Die DVS Zertifizierung zur Dry Needling Therapeutin DVS ^® und zum Dry Needling Therapeut DVS ^® stellt sicher, dass die entsprechende medizinische Fachperson überdurchschnittliches Wissen in Anatomie (z.B. Verlauf Gefässe, Nerven und Lage von inneren Organen etc.), Hygiene und Diagnostik vorweisen kann und ein Spezialist in der sicheren Anwendung des Dry Needling ist.

Durch regelmässige, praktische Übungseinheiten, wie diese von seriösen Kursanbietern und auch in Übungsgruppen angeboten werden, wird die praktische Fertigkeit geschult und stetig verbessert.

Korrekte Anwendung der Hygienemassnahmen verhindern Komplikationen.

Die Dry Needling Therapeutin DVS ^® bzw. der Dry Needling Therapeut DVS ^® weiss, wann Dry Needling angewendet werden darf (Indikationen) und wann nicht (Kontraindikationen, wie z.B. Blutverdünnung). 

Wer Dry Needling anwendet muss sich in erster Linie den Risiken dieser Behandlungstechnik bewusst sein und auch in der Lage sein, diese zu verhindern. Wichtigste Voraussetzungen dafür sind das Beherrschen der Inhalte der sog. «Schweizerischen Richtlinien für sicheres Dry Needling» sowie die entsprechenden Fertigkeiten die es braucht, um mit den dafür vorgesehenen Nadeln sicher arbeiten zu können.

Ebenso muss der Patient über die Anwendung des Dry Needlings und den damit verbundenen Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt werden.
Zu diesem Zweck stellt der DVS folgendes Dokument zur Verfügung: